CURSE OF THE SUN

Deutscher Titel
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Alternativ-Titel

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  Land : Thailand   Regie : Kittipong Panyataweesap
  Jahr : 2004   Drehbuch : Kittipong Panyataweesap
  Laufzeit : 81 min.   Kamera : Taya Nimcharoenpong
  Format : 1.85:1   Schnitt : Anat Youngngoun & Muanfun Uppatham
     Action : Jiraphan Phankong

Darsteller
Paul Visut Carey * Ornjira Lamwilai * Sittiporn Niyom * Komgrit Yuttiyong



Ein gieriger Schurke mit Voodoo-Power (Komgrit Yuttiyong) schickt einem reichen Mädel einen Haufen Killer in Form
von reanimierten Gangsterleichen und ihrem zwischendurch auch mal tot gewesenen Freund (Paul Visut Carey) auf den
Hals. Lieutenant Wut und seine unfähige Polizei-Combo halten dagegen...





Mööönsch, ich hatte ja schon mitbekommen, dass es in CURSE OF THE SUN etwas chaotischer zugehen soll, aber
dieser Horror/Action-Auswurf aus Thailand hat mich mit seinem Trashpegel dann doch noch mal überrumpelt.

Eine bekloppte Aktion jagt die nächste, Story oder Spannung gibt's gar nicht, die Inszenierung wirkt höchstens mitleid-
erregend und unbeholfen und weit und breit ist kein einziger Schauspieler in Sicht. Plastik-Pop-Visage Paul Visut
Carey (3/0/3 FEAR FAITH REVENGE (1998), THE TREK (2002)) kann nix, aber auch gar nix (außer als zombiemäßiger
Möchtegern-Terminator 'ne Menge Kugeln fressen - und noch nicht mal das besonders gut) und wird nur getoppt von
der Ober-Pappnase, die den ermittelnden Lieutenant spielt (eine Kostprobe in Sachen mimischer Ausdruckskraft gibt
es hier zu bewundern) !




Das Resultat wäre einer dieser Streifen, bei denen man nicht weiß, ob man kotzen oder weinen soll - wäre da nicht noch
die Action. Die ist zwar nicht unbedingt eleganter in Szene gesetzt als der ganze Rest, doch wer sich über die erste
halbe Stunde geschleppt hat, wird mit
Shoot-Outs inklusive blutiger Einschüsse, Slasher-Action, durch Shotgun-beschuss im freien Flug zur Explosion gebrachte Motorräder und eine etwas merkwürdig anmutende Autoverfolgungsjagd entschädigt (bei der die eingesetzten Luxuskarossen offensichtlich so teuer waren, dass sich die Macher nicht die geringste Schramme leisten durften) !




Mehr gibt's eigentlich auch schon gar nicht zu sagen. Außer vielleicht, dass CURSE OF THE SUN mit seinen rund 80
Minuten immer noch um eine Viertelstunde hätte gestrafft werden können. Mein Vorschlag : Erstmal sämtliche "Ach,
was waren wir doch verliebt"-Rückblenden weg. Das macht dann schonmal zehn Minuten. Dann noch alle Momente
rausschneiden, in denen die Darsteller blöde vor sich hinstarren und zu überlegen scheinen, ob sie jetzt schauspielern
müssen - Voila ! In diesem Sinne : Trash-Fans, zieht's euch rein - Alle anderen, lasst es sein. Oder so ähnlich... (ab)
(Verfasst am 06.04.2005)

Wertung    



Thailand-DVD und VCD von Mang Pong. Die DVD bietet ein etwas unbefriedigendes, weiches Bild in Lbx 1.85:1 (ana-
morph)
mit nicht ganz so schönen Farben. Zu der Thai-Tonspur in Dolby Digital 5.1 gibt's frei an- & ausschaltbare
englische UT. Als Extras werden ein Trailer und ein kurzes Making Of geboten. Erstauflage im transparenten Slim Case
plus Pappschuber. Zur VCD liegen keine Infos vor. (Stand 06.04.2005)

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